Kommunalwahl 2021: Jünger und angriffslustiger
Mit großen Schritten geht es in Richtung Kommunalwahl im März. Am vergangenen Samstag haben die Gießener Grünen ihre Liste gewählt. Die mit knapp 40 Anwesenden gut besuchte Mitgliederversammlung im Bürgerhaus Wieseck fand unter strengen Corona-Auflagen statt und vermittelte vor allem ein Signal: Die Fraktion will sich deutlich verjüngen.
Gleich sieben junggrüne Mitglieder bis 25 Jahre können sich gute Chancen ausrechnen, im kommenden Jahr Stadtverordnete zu werden. Sowohl die Neulinge als auch die erfahrenen Stadtpolitiker*innen waren sich dabei einig: Klimaschutz müsse oberste Priorität haben. Die motivierende Rede der erneut auf den ersten Listenplatz gewählten Stadträtin Gerda Weigel-Greilich stellte unmissverständlich klar: Gießen müsse alles Machbare dafür tun, bis 2035 klimaneutral zu werden und den entsprechenden Beschluss einzuhalten. Auch Alexander Wright, der auf Listenplatz zwei gewählt wurde, betonte, hierzu müsse man städtisches Leben neu denken. Die auf den Listenplätzen 3–14 folgenden jungen Kandidierenden, vorneweg Sophie Müller und Fabian Mirold-Stroh, zeigten sich entschlossen und forderten mehr Mut zur Erreichung dieser Ziele.
Aber nicht nur der Klimaschutz spielte eine Rolle in den Reden. Unter anderem wurden die Themenfelder Kultur, Soziales, Kitas und Schulen betont. Die Veranstaltung endete am frühen Nachmittag und hinterließ viele zufriedene und erleichterte Gesichter. Die Grünen sind bereit!
Ausführlicheres über Wahlprogramm, Liste und Kandidierende finden Sie hier: https://gruenlink.de/1v7l
