Grüne wollen Vergnügungsstättenkonzept reformieren

Mehr Räume für Kultur
Mehr Räume für Kultur

„Wir wünschen uns in Gießen eine lebendige Innenstadt – auch am Abend und in der Nacht -, ein attraktives Nachtleben und eine vielfältige Kulturszene. Deshalb bedauern wir es sehr, wenn langjährige Kulturorte wie das Haarlem oder das Kinocenter schließen müssen.“ erklärt Moritz Jäger von den Gießener Grünen.

„Leider verhindert das 2011 beschlossene Vergnügungsstättenkonzept, dass in der Innenstadt neue Musikclubs öffnen können.“ ergänzt Sophie Müller aus dem Stadtvorstand. „Dies war bei der Verabschiedung des Vergnügungsstättenkonzepts so nicht beabsichtigt – damals ging es darum das massenhafte Entstehen neuer Wettbüros zu beenden. Es zeigt sich aber, dass dadurch das Aussterben der Innenstadt und die Abwanderung von Discotheken an die Peripherie noch beschleunigt wurde. Deshalb fordern wir als einzige Partei in unserem Wahlprogramm, dass das Vergnügungsstättenkonzept geändert wird.“

Neben dem Eintreten für den Erhalt der bestehenden Räume für Kultur in der Innenstadt, ist den Grünen auch wichtig, dass in der wachsenden Stadt auch neue Orte für Kultur geschaffen werden. “Deshalb setzen wir uns auch mit Nachdruck für den Kulturgewerbehof in der Neuen Feuerwache ein. Außerdem haben wir veranlasst, dass der Magistrat noch einmal mit dem Eigentümer des Kinocenter-Grundstücks verhandelt, um Wege zu finden, einen Ort für Programmkino in Gießen zu erhalten.” fügt Jäger hinzu. 

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