Grün-Rot-Rote Koalition zum Projekt Lahnwelle

-Pressemitteilung der Grün-Rot-Roten Koalition zum Projekt Lahnwelle-

Die Grün-Rot-Rote Koalition weist die Vorwürfe der Pressemitteilung des Stadtverbands der Jungen Union Gießen im Zusammenhang mit dem Projekt Lahnwelle zurück. Alexander Wright, Fraktionsvorsitzender von Bündnis90/Die Grünen verweist auf die enge und konstruktive Zusammenarbeit mit den Initiatoren der Lahnwelle. Aus Sicht der Koalition bietet der Ansatz der Initiatoren große Chancen für die Stadt. Auch der Jungen Union müsste bekannt sein, dass derartige Projekte einen gewissen Planungsvorlauf haben.

Aus Sicht der Koalition lassen sich die hohen Erwartungen der Lahnwelle an soziale wie auch ökologische Standards durchaus einhalten. „Wir sind uns der Chancen aber auch der Komplexität des Vorhabens bewusst und tragen die Idee einer Surfwelle für Gießen. Wir stehen zu dem Vorhaben und werden weiterhin für eine aktive und wohlwollende Begleitung einsetzen.“ schließt Christopher Nübel, Fraktionsvorsitzender der SPD ab.

Im Hinblick auf den Vorwurf, zu wenig finanzielle Mittel für das Projekt bereitgestellt zu haben, verweist die Koalition auf den aktuellen Stand des Projektes: „Wir sind derzeit noch ein gutes Stück entfernt davon dieses Jahr schon die Lahnwelle zu bauen. Bis jetzt ist die finale Machbarkeitsstudie nicht öffentlich vorgestellt. Sollte die Studie zum Ergebnis kommen, dass eine Realisierung möglich ist, können die von uns eingesetzten 10.000 € zur Planung verwendet werden.“ erinnert Melanie Tepe, Fraktionsvorsitzende der Gießener Linken. Zudem ist die Frage, wie die Lahnwelle finanziert werden soll und wieviel sie kosten wird, völlig offen und verschiedene Modelle denkbar (Beteiligung der Stadtwerke, durch die Stadt, durch Fördermittel, durch die Initiative oder einen Verein, Sponsoring etc.). Einfach 500.000 € in den städtischen Haushalt zu stellen, ist daher unseriös.

Der Versuch der Jungen Union mit der Presserklärung politisches Kapital zu schlagen, ohne dass man sich mit den Verantwortlichen der Lahnwelle zusammengesetzt hätte, finden hingegen die Koalitionäre unehrlich. „Lassen Sie uns bitte wieder auf die Sachebene zurückkommen und nicht auf dem Rücken von engagierten Bürgern und Bürgerinnen mit einer sehr guten Idee politische Scharmützel austragen.“ so die drei Fraktionsvorsitzenden abschließend.

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