Grüne Spitzenkandidatin Angela Dorn zu Besuch in Gießen

Bei strahlendem Sonnenschein besuchte die hessische Spitzenkandidatin Angela Dorn die Lahnmetropole Gießen. Ihr Besuch startete zur Mittagszeit am Wahlstand von Bündnis90/Die Grünen im Gießener Seltersweg. Dort hatten engagierte Parteimitglieder, insbesondere auch aus der Grünen Jugend, bereits zahlreiche Infomaterialien und Give aways bereitgelegt. Als sogenannte Eye Catcher diente ein Dosenwerfen und ein Glücksrad, bei dem man mit etwas Glück einige der begehrten Give aways abstauben konnte. Die Dosen des Wurfspiels waren mit zahlreichen rechten Parolen beschriftet, dies es –im wahrsten Sinne des Wortes– galt, vom Tisch zu räumen.

Neben echten Sonnenblumen konnten die zahlreichen interessierten Bürgerinnen und Bürger auch Stofftaschen oder die allseits beliebten grünen Windrädchen als Geschenk erhalten. Selbst Angela Dorn trat zum Dosenwerfen an und konnte das Tableau mit nur zwei Würfen restlos abräumen.

Neben dem ganzen Spiel und Spaß wurden natürlich auch viele politische Gespräche und kleinere Diskussionen geführt, wie es sich in Zeiten des Wahlkampfes gehört. Angela Dorn, aber auch die beiden Direktkandidaten aus den Gießener Wahlkreisen, Katrin Schleenbecker, und Fabian Mirold-Stroh standen für Gespräche zur Verfügung. Tatsächlich nutzen mehrere Dutzend Passantinnen und Passanten unterschiedlichen Alters aktiv die Möglichkeit, um ihre persönlichen Fragen an die grünen Landtagskandidat*innen zu stellen. Erfreulicherweise ging es in den allermeisten Fällen friedlich und sachlich, wenngleich auch kontrovers, zur Sache. Alle Beteiligten zeigten sich sichtlich zufrieden, was man ihnen auch auf dem Schlussfoto mit den Drei Schwätzen ansah.

Nach rund 45 Minuten wurden die Sachen gepackt, um weiter in Richtung Nordstadt zum nächsten Termin zu eilen. Dort kehrten Angela Dorn und co. in das Weckeck ein. Träger dieses Sozialkiosks ist die die gemeinnützige Gesellschaft für Integration, Jugend und Berufsbildung mbH, kurz IJB. Hierbei handelt es sich um einen Ausbildungsbetrieb speziell für sozial benachteiligte Menschen. Dort bereitet ein vierköpfiges Kochteam jeden Mittag eine warme Speise für Anwohnerinnen und Anwohner, Schülerinnen und Schüler sowie für Berufstätige vor. An diesem Tag gab es köstliche Semmelknödel mit Pilzragout. Das Highlight jeder Woche, so berichtete eine der Köchinnen, sei der Schnitzeltag jeden Mittwoch. Täglich kommen rund 30-40 hungrige Personen zum Mittagstisch, wovon rund die Hälfte der Gäste die Speisen direkt vor Ort verzehrt. Neben der Hauptmahlzeit bietet das Team aber auch süße Snacks und kalte Getränke an. Angela Dorn, die hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, ließ es sich nicht nehmen, selbst einen Blick hinter die Kulissen des Weckecks zu nehmen. Im Gespräch mit den Beschäftigten stellte sich heraus, dass die Einrichtung von vielen Kundinnen und Kunden auch als lokaler Treffpunkt angesehen wird.  Gleichzeitig hoben die Angestellten das angenehme Arbeitsklima lobend hervor.

Holger Klaus, der Leiter der IJB, berichtet zum Abschluss des Besuchs stolz von den bisherigen Erfolgsgeschichten, bei denen ehemalige Auszubildende nach deren Abschluss erfolgreich auf dem Arbeitsmarkt integriert werden konnten. Angela Dorn hob daraufhin noch einmal hervor, wie wichtig gemeinnützige und soziale Arbeit vor Ort ist und welcher gesellschaftliche Mehrwert dadurch erreicht werden können.

Mit diesen Worten verabschiedete sich die Ministerin von allen Anwesenden und fuhr anschließend zum nächsten Termin in Gießen: dem feierlichen Spatenstich für den Neubau am Biomedizinischen Forschungszentrum.

Jonas Rentrop

Gießen, den 05.10.2023

Titelfoto: Sophie Schmuck

und Hanne Weise

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